Hauptfeuerwache im Zentrum unserer Stadt

Die Feuerwache im Stadtkern wurde 1982 in Betrieb genommen und ist der Mittelpunkt des Brandschutzwesens in der Kreisstadt.

Sie besteht aus den Bereichen: Einsatzleitzentrale, drei baulich voneinander getrennten Fahrzeughallen, Schulungsraum (abtrennbar in zwei Bereiche), Dusch- und Sanitärbereich, Bereitschaftsraum für den diensthabenden Gerätewart, Ehrenhalle, Kleiderkammer, Werkstätten, Wehrführerbüro und Vorstandszimmer.

Die Wache wird bei Bedarf durch eine Ersatzstromanlage mit elektrischer Energie, unabhängig vom Stromnetz der Stadt Itzehoe, betrieben. Dies ist notwendig, um die Funktionsfähigkeit des Leitstandes ständig zu gewährleisten.

Angegliedert an die Hauptfeuerwache befinden sich zehn Dienstwohnungen. Dort wohnen Kameraden, die sich im Besonderen für die Wehr engagieren. Die Kameraden der "Hausbesatzung" stehen im Einsatzfall sofort zur Verfügung und sind an einem Großteil der Einsätze beteiligt.

Blick auf die Hauptwache in der Hindenburgstraße.
Blick auf den Innenhof der Feuerwache.
Fahrzeughallen

Halle 1 bietet Platz für drei Fahrzeuge und ist im Altbau in direkter Nähe zum Leitstand zu finden. Von hier rücken der Kommandowagen (10-10-01), ein Löschgruppenfahrzeug (10-48-02) und eine Drehleiter (10-32-02) aus.

Die Halle 2 bietet Platz für acht Großfahrzeuge. Außerdem werden hier große Schlauchreserven und weiteres Nachschub-Material vorgehalten.
Der Gerätewagen-Wasserrettung (10-58-01), das Tanklöschfahrzeug (10-21-01), der Rüstwagen (10-51-01), ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (10-48-01), der Gerätewagen-Logistik (10-68-01), das Wechselladerfahrzeug (10-63-01) mit Abrollbehälter-Wasser/Schaum und das Wechselladerfahrzeug (10-64-01) mit Abrollbehälter-Atemschutz-/Strahlenschutz (10-56-01) rücken von hier zu Einsätzen aus.
Den verbleibenden Stellplatz nimmt der Abrollbehälter-Boot mit dem Mehrzweckboot (10-78-01) ein. Im Nebenbereich finden sich die PKW/LKW-Werkstatt, der Prüfraum für Feuerlöscher, sowie die Atemschutzwerkstatt mit Kompressor und Prüfeinrichtungen.

Halle 3 ist Stellplatz für drei Fahrzeuge. Hier befinden sich der Einsatzleitwagen (10-11-01), der Vorausrüstwagen (10-59-01) und ein Mannschaftstransportwagen (10-18-01).
Insgesamt verfügt die Wache über 16 Stellplätze mit elektrischen, vom Leitstand aus fernsteuerbaren, Torantrieben und einen Werkstattbereich. Neben den Fahrzeugen werden hier Gerätschaften und Einsatzmittel gelagert, die für besondere Einsätze bei Bedarf mitgeführt werden können.

Die Fahrzeuge sind an jedem Stellplatz an eine Abgasabsaugung und eine Ladeerhaltung angeschlossen und werden eingespeist.

Da der Hauptteil der Feuerwache an einen Innenhof grenzt, war die Schaffung einer Durchfahrt notwendig. Durch sie gelangt man auf die Hindenburgstraße. Neben dieser Durchfahrt gibt es noch zwei weitere Ausfahrten. Eine zur Gutenbergstraße und eine zum Coriansberg, damit im Falle einer Versperrung der Hauptausfahrt das Ausrücken der Fahrzeuge erfolgen kann.

Die Halle 2 bietet Platz für acht Großfahrzeuge. Außerdem werden hier große Schlauchreserven und weiteres Nachschub-Material vorgehalten.
Die Fahrzeuge sind an jedem Stellplatz an eine Abgasabsaugung und eine Ladeerhaltung angeschlossen und werden eingespeist.
Werkstätten

Die Werkstatt dient der Instandsetzung und Wartung jeglicher Ausrüstung. Hier werden komplette Gerätschaften zerlegt und repariert. Die Vielzahl der Geräte erfordert ein hohes Fachwissen seitens der hauptamtlichen Gerätewarte. Nur wer weiß, wie etwas genau funktioniert, kann es auch reparieren. 

In der Atemschutzwerkstatt werden die Atemschutzgeräte geprüft und die Atemluftflaschen gefüllt. Die Masken werden gereinigt, desinfiziert und auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, per Strichcode erfasst und registriert. Prüfprotokolle werden am PC erstellt und abgespeichert.

Ebenfalls befindet sich im Werkstattbereich eine Industriewaschmaschine mit Industriewäschetrockner, um kontaminierte und verschmutzte Einsatzschutzbekleidung fachgerecht zu reinigen. In der Waschmaschine können ebenfalls Atemschutzmasken und Tauchanzüge gereinigt und desinfiziert werden.

Industriewaschmaschine und Wäschetrockner im Werkstattbereich.
In der Atemschutzwerkstatt werden die Atemschutzgeräte geprüft und die Atemluftflaschen gefüllt.
Leitstand

Im Leitstand, unserer Einsatzleitzentrale, werden folgende technische Einrichtungen verwendet:

  • 2x Funkgeräte im TMO-Betrieb
  • 2x Telefon
  • 2x Faxgerät
  • Auswertung des Fahrzeugstatus
  • PCs mit Gefahrgutdatenbanken, Verwaltungssoftware, Internetanschluss, Bürosoftware etc.
  • Schaltung aller Hallentore, Hallen- und Vorplatzbeleuchtung etc.
  • Durchsagemöglichkeit in die Fahrzeughallen und Dienstwohnungen
  • Kameraaufzeichnung zur Überwachung der Hallen und Vorplätze
  • und vieles mehr...
Im Einsatzfall wird der Leitstand von einem der hauptamtlichen Gerätewarte besetzt.
Übersichtstableau der Ausrückeordnung mit zusätzlichen Einsatzinformationen
Schulungsraum und Ehrenhalle

Für die intensive Ausbildung und für Versammlungen der Wehr steht ein zweiteilbarer Schulungsraum zur Verfügung. So können unterschiedliche Ausbildungsthemen gleichzeitig (z.B. zugintern) durchgeführt werden. Es sind Fernseher, Beamer, Whiteboard, Flipchart und andere Unterrichtsmittel verfügbar.

In der Ehrenhalle werden unsere historischen Fahnen und Gegenstände mit besonderem Charakter ausgestellt. Neben Feuerwehrhelmen und -abzeichen aus verschiedensten Epochen und Ländern ist hier eine Fotogalerie bisheriger Wehrführer der Stadt zu sehen. Tradition ist ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehren, da das ehrenamtliche Engagement der Bürger stets in Erinnerung bleiben sollte und nicht mit der Abgabe von Titeln oder Positionen in Vergessenheit geraten darf. Hier werden zudem besondere Gegenstände aufbewahrt, die historische Momente oder Errungenschaften der Wehr wiederspiegeln.

Der heilige St.-Florian wird als Schutzpatron der Feuerwehrleute hier geehrt. Leistungsabzeichen und Fahnen aus verschiedensten Epochen der FF Itzehoe sind hier ebenso ausgestellt, wie historische Löscheimer und Gerätschaften. Die Ehrung der ehemaligen Wehrführer wird hier in einer Fotogalerie als Anerkennung für geleistete Dienste durchgeführt.
Der heilige St. Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehr. Ihm ist die Ehrenhalle der Wehr gewidmet.