Um kurz nach Mitternacht wurden die Kameraden der Feuerwehr Itzehoe heute Nacht auf die Bundesautobahn 23 gerufen. Hier war es zwischen den Anschlussstellen Itzehoe-Süd und Itzehoe-Mitte aufgrund spiegelglatter und vereister Fahrbahn zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.
Eine Frau wurde nach einem Heckaufprall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Nach Rücksprache mit dem bereits vor Ort eingetroffenen Rettungsdienst wurde entschieden, eine möglichst schonende und patientengerechte Rettung einzuleiten.
Nachdem das Fahrzeug gegen weitere Erschütterungen gesichert war, wurde begonnen das Dach zu entfernen.
Da sich der PKW beim Aufprall um die eigene Achse gedreht hatte und mit der Fahrerseite an der Leitplanke stand, wurde die Rettung zusätzlich erschwert. So mussten die Kameraden teilweise auf die Leitplanke klettern und von dort aus, mit schwerem Gerät arbeiten.
Nach dem das Dach entfernt war, konnte die Frau zügig mittels eines Rettungsbrettes aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst für eine weitere Behandlung übergeben werden.
Wie heimtückisch überfrierende Nässe sein kann, mussten die Kameraden der Wache Süd erleben. Sie befanden sich gerade auf dem Weg zu dem Einsatz auf der Autobahn, als sie plötzlich auf gefrorener Fahrbahn ins Rutschen kamen und in einem Graben landeten.
Glücklicherweise wurde keiner der Kameraden verletzt! Das Löschfahrzeug musste durch eine Spezialfirma geborgen werden. Es wurde in eine Werkstatt gebracht, in der jetzt die Schäden begutachtet werden müssen.
Bilder: Danny Haak | Doku-Team KFV-Steinburg