Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei PKW kam es am Freitagabend auf der Kieler Landstraße zwischen Itzehoe und der Gemeinde Schlotfeld.
Die Einsatzkräfte der Wachen Mitte und Nord rückten mit einem Rüstzug zur Einsatzstelle aus, um technische Hilfe zu leisten und den Rettungsdienst bei den erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen.
An der Einsatzstelle konnte glücklicher Weise schnell festgestellt werden, dass alle PKW Insassen eigenständig in der Lage waren ihre Fahrzeuge zu verlassen.
Die Maßnahmen der Feuerwehr Itzehoe beschränkten sich somit auf das Ausleuchten der Einsatzstelle, sowie das Aufnehmen von Betriebsstoffen.
Die Einsatzkräfte hatten teilweise den vorangegangenen Einsatz noch nicht beendet als die KRLS West erneut Alarm für die Itzehoer Wehr auslöste.
Umgehend machten sich Einsatzkräfte der Wachen Süd und Mitte auf den Weg zur Einsatzstelle. Aufgrund der örtlichen Nähe erreichte das erste Löschfahrzeug der Wache Süd bereits kurze Zeit nach der Alarmierung die Einsatzstelle.
Vor Ort stellte sich den Einsatzkräften eine dramatische Situation dar. In einem Einfamilienhaus war es zu einem fortentwickelten Brand im Erdgeschoss gekommen. Der gesamte Straßenzug war in eine dichte Rauchentwicklung gehüllt, sodass das Löschfahrzeug rund 80 Meter von der Einsatzstelle entfernt stehen bleiben musste. Die beiden Bewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt aus dem Gebäude selbstständig retten können, benötigten jedoch umgehende medizinische Behandlung.
Aufgrund der festgestellten Situation wurden weitere Einsatzkräfte, welche zuvor bei dem Verkehrsunfall eingesetzt waren, zusätzlich zur Einsatzstelle entsendet.
Zur Brandbekämpfung wurden zwei handgeführte Strahlrohre eingesetzt, um die Flammen im Innenangriff zu bekämpfen und ein Übergreifen auf den Dachstuhl zu verhindern. Trotz der massiven Flammeneinwirkung auf den Dachüberstand konnte die Ausbreitung auf das gesamte Gebäude verhindert werden.
Um ausreichend Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle vorzuhalten wurden im Einsatzverlauf die Nachbarwehren Heiligenstedtenerkamp-Hodorf und Kremperheide zur Einsatzstelle hinzualarmiert.
Mit 10 Atemschutztrupps konnte das Feuer schließlich gemeinsam unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
